Mobile Sehtestungen auf dem Campus Nord
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Am Dienstag, den 17.09.2024 war die Verkehrswacht NRW mit dem Sehtest-Infomobil auf Einladung des Fachgebietes Sehen, Sehbeeinträchtigung & Blindheit zu Gast an der Emil-Figge-Straße 50. Im Sehtest-Infomobil wurden Seh-, Hör- und Reaktionstests durchgeführt.
Das kostenlose Angebot richtete sich an alle Interessierten, die eine professionelle Einschätzung erhalten wollten, wie es unter anderem um ihre Sehschärfe und Farbwahrnehmung steht. Werden Auffälligkeiten festgestellt, werden die Untersuchten an Augenärzt*innen weiterverwiesen. Das Fachgebiet Sehen, Sehbeeinträchtigung & Blindheit ließ sich die Messgeräte sowie das Vorgehen bei den Messungen zeigen. In diesem Zuge machten die Mitarbeiter*innen selbst bei den Tests mit.
Das Infomobil wird unter anderem an Schulen eingesetzt, um die Sehfähigkeiten von Kindern zu überprüfen. Die deutschlandweite Unterversorgung mit Brillen, vor allem bei Kurzsichtigkeit ist ein zentrales Forschungsthema des Fachgebietes Sehen, Sehbeeinträchtigung & Blindheit. Daher gibt es große inhaltliche Überschneidungen in der wissenschaftlichen Arbeit des Fachgebietes und der praktisch diagnostischen Arbeit des Infomobils. Prof. Sarah Weigelt, Leiterin des Fachgebietes Sehen, Sehbeeinträchtigung & Blindheit sagt: „Das Infomobil hat eine sehr hohe Reichweite in der Untersuchung der Sehfähigkeiten von schulpflichtigen Kindern. In Kombination mit unserer Expertise können die anonymisierten Daten dafür genutzt werden, ein klares Bild zu schaffen, wie groß die Lücken in der Versorgung von Kindern mit den richtigen Brillen wirklich sind.“
In weitere Gesprächen wurde erörtert, wie man eine Kooperation zwischen dem Fachgebiet Sehen, Sehbeeinträchtigung und Blindheit und der Verkehrswacht NRW ausgestalten kann, um auf sowohl die Arbeit des Sehtest-Infomobils vonseiten der TU Dortmund zu unterstützen als auch aus den gewonnenen Daten relevante wissenschaftliche Erkenntnisse zu erzielen.