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Bachelor of Arts

Rehabilitations­pädagogik

Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen

Du möchtest Teilhabe und Inklusion ermöglichen? Rehabilitations­pädagogik beschäftigt sich interdisziplinär mit sozialer Rehabilitation und Pädagogik im Kontext der beruflichen, gesellschaftlichen und digitalen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Du lernst, die Bedarfe von Menschen mit Behinderung zu ermitteln und auf ihre Kompetenzen und die Rahmenbedingungen abgestimmt Lebensräume zu gestalten. Zudem setzt du dich für die Sensibilisierung der Gesellschaft für Themen wie Vielfalt, Inklusion und Partizipation ein.

5 bunte Hände, die alle nach oben gestreckt werden © Natalia Ovcharenko​/​Pixabay

Studieninhalte

Das Studium gliedert sich in Grundlagen-, Vertiefungs- und Wahlmodule. Die Grundlagenmodule vermitteln Fachwissen und Methoden im Bereich der Pädagogik, professionsbezogener Ethik und Kommunikation. Außerdem setzt du dich mit ausgewählten Inhalten der Psychologie und Diagnostik auseinander. Soziologie und Sozialrecht spielen ebenfalls eine Rolle in deinem Studium. Du erlernst zudem die wichtigsten Grundlagen zu Barrierefreiheit, Hilfsmitteln und assistiven Technologien. Innerhalb der Vertiefungs- und Wahlmodule kannst du deine Fachkenntnisse in den Bereichen Arbeit, Bildung und technischer Innovation erweitern. In einer Praxisphase und dem Projektstudium wendest du deine neuen Fachkenntnisse an.

Aufbau des Studiums

Im ersten Studienjahr studierst du Grundlagenmodule mit spezifisch fachlichen Themen von Theorie und Praxis der Rehabilitation.

Die Grundlagenmodule gewährleisten ein gemeinsames professionelles Fundament für alle Studierenden. Darüber hinaus erhältst du die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung (IP). Im ersten IP-Modul (IP1) werden ergänzende Themen aus dem Grundlagenbereich und handlungsorientierte Veranstaltungen angeboten.

Übersicht des ersten Studienjahrs

Im zweiten Studienjahr setzt du das Studium der Grundlagenmodule fort und belegst die fachlichen Vertiefungsbereiche.

Im Rahmen der fachlichen Vertiefungen erhältst du thematische Wahlmöglichkeiten. Als Vertiefungsbereich stehen die Vertiefungsbereiche "Arbeit und Gesundheit mit dem Schwerpunkt Inklusion und Teilhabe (AuG)", "Reha-Innovation für Inklusion und Teilhabe (RInno)" und "Inklusive Bildung (B-Ink)" zur Wahl. Zwei der drei Vertiefungsbereiche studierst du.

Neben den Vertiefungsbereichen und der Fortführung der Grundlagen ist im zweiten Studienjahr ein zweites IP-Modul (IP2) zu belegen. Dieses IP-Modul eröffnet dir im fortgesetzten Studium die Möglichkeit, entweder die neuen Grundlagen aus dem zweiten Studienjahr zu ergänzen bzw. handlungsorientiert zu erproben oder weitere im ersten Studienjahr begonnene Profilbildungen fortzusetzen.

Übersicht des zweiten Studienjahrs

Im Zentrum des dritten Studienjahres steht das Projektstudium.

Das Projektstudium ist so angelegt, dass du unter wissenschaftlicher Begleitung in Projektgruppen eigenverantwortlich eine Projektaufgabe von der Planung bis hin zur Auswertung und Präsentation durchführst. Die Projektarbeit wird durch Seminare zu Schlüsselkompetenzen sowie spezifischen thematischen Fragestellungen vorbereitet und durch Tutorien begleitet.

Das dritte Studienjahr umfasst ebenfalls ein IP-Modul (IP3). Dieses Modul führt deine Wahlmöglichkeiten zur individuellen Profilbildung fort.

Zuletzt verfasst du im dritten Studienjahr auch die Bachelorarbeit.

Übersicht des dritten Studienjahrs

Eine Tabelle, in der die Bestandteile des Praktikumsmoduls abgebildet sind. Das Modul bringt 14 LPs und besteht aus: Vorbereitungsveranstaltung, Praxisphase, Reflexionsveranstaltung. © Studienkoordination FK13​/​TU Dortmund

Zum Ende des ersten Studienjahres absolvierst du eine Praxisphase im Umfang von acht Wochen in Einrichtungen und Organisationen der sozialen Rehabilitation und Pädagogik. Die Praxisphase wird durch entsprechende Veranstaltungen vorbereitet und begleitet.

Weitere Informationen erhältst du auf der Seite Praktikum und Praxiskontakte.

Berufsperspektiven

Zu den Beschäftigungsfeldern gehören neben der Behindertenhilfe und den Sozial- und Gesundheitssystemen auch Verwaltungen und Wirtschaftsbetriebe. Potenzielle Arbeitsbereiche von Absolvent*innen sind z. B.: Wohnen, berufliche Rehabilitation, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen, Frühförderung, Kinder- und Jugendhilfe, Beratung (u. a. für inklusive Arbeitsplätze, Produktgestaltung oder Hilfsmitteleinsatz). Der Abschluss bietet die Möglichkeit anschließend ein Masterstudium aufzunehmen. 

Weiterführende Informationen