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Liebe Leser*innen,

auf dieser Seite findet Ihr alles Aktuelle der Gleichstellung - Vorträge, Ausschreibungen, interessante Pressemitteilungen sowie Hinweise auf Workshops und Stipendien.

 


Periodenproduktspender auf dem Campus

Wir möchten darauf hinweisen, dass es an der TU Dortmund seit Kurzem Spender mit kostenlosen Periodenprodukten gibt!

Das Thema "Menstruation" ist immer noch stark tabuisiert und schambehaftet. Gleichzeitig sind Menstruationsprodukte wie Binden oder Tampons, die zum täglichen Bedarf wie Seife oder Papierhandtücher gehören, äußerst selten in Toiletten öffentlicher Gebäude oder im Arbeitskontext zu finden. Für Studentinnen stellen die Hygieneartikel unter den aktuellen ökonomischen Herausforderungen eine finanzielle Mehrbelastung dar. Diese sich nicht oder nur eingeschränkt leisten zu können, kann die gesellschaftliche Teilhabe für Menstruierende beeinträchtigen. Dies hat sogar einen Namen: „Periodenarmut“ und betrifft vor allem Frauen in benachteiligten ökonomischen Verhältnissen - neben Studentinnen auch gerade alleinerziehende Mütter, wohnungslose bzw. obdachlose Frauen und Bürgergeldempfängerinnen. Neben der Bereitstellung der Periodenprodukte soll das Angebot die Menstruation als Thema sichtbar machen und zu deren gesellschaftlicher Normalisierung und Ent-Tabuisierung beitragen.

Die Spender findet Ihr im Mensagebäude (Vogelpothsweg) in den Damentoiletten gegenüber vom Infopoint, als auch in der Archeteria (August-Schmidt-Straße 2) in den Damentoiletten. Diese sind mit einem Bewegungssensor ausgestattet. Automatisierte Bindenspender sollen folgen. Auch im AStA gibt es bereits seit einem Jahr einen Tampon- und Bindenspender im Eingangsbereich. Initiiert wurde das Projekt vom AStA  gemeinsam mit dem Studierendenwerk. 

 

Betreuungsplatz gesucht?

Liebe Eltern,

heute möchten wir Sie auf das Kinderbetreuungsangebot am Campus für Angehörige der TU Dortmund aufmerksam machen. Das Angebot richtet sich an Studierende und Mitarbeitende.

Eltern, die noch einen Betreuungsplatz für ihr Kind/ ihre Kinder suchen, können sich an Katja Kißler telefonisch unter 0231 755-6912 oder via Mail familien-servicetu-dortmundde wenden. Leiten Sie diese Information gerne an interessierte Kolleg*innen weiter.

Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie auf den Seiten des Familienservice der TU

 


Verwendung des gewählten Vornamens von trans*, inter* und nicht-binären Studierenden an der TU Dortmund

Die TU Dortmund hat am 15.6.2022 beschlossen, "dass transidente Personen nunmehr die Möglichkeit haben, die Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags im Rahmen des universitären Kontextes vorab ohne gerichtlichen Beschluss zu beantragen." Wir freuen uns über diesen Schritt hin zu einem wertschätzenden Miteinander. Hier findet Ihr den Beschluss im Wortlaut.


Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung und sexualisierter Gewalt

Die TU Dortmund hat in ihrer amtlichen Bekanntmachung 16_22 aus dem Juni 2022 eine Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt an der TU Dortmund veröffentlicht und kündigt dort z.B. eine Zentrale Beratungsstelle für Fälle von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt an.


Homeoffice with kids © Peggy Marco_Pixabay

Das deutschlandweite "Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft" unterstützt Mütter in der Wissenschaft durch Austausch, Schwarmintelligenz, sachgerechte Aufarbeitung von Fakten und Öffentlichkeitsarbeit.

Regelmäßig finden thematische Online-Treffen statt.  Mehr Infos und auch die Anmeldung zum Newsletter über die Homepage.

 

 

Aktuelles

Newsletter:

FUMA Newsletter mit zahlreichen Informationen und Terminen für die nächsten Wochen

Neues von:

dem Deutschen Frauenrat

Gewalt gegen Frauen – Kein Ende in Sicht

 

 

: Discovering Hands: Die Chancen der medizinisch-taktilen Untersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung für Patient*innen und Untersucherinnen mit Sehbeeinträchtigungen

Referentin: Bettina Schniedermann

Donnerstag, 30.11.23 ab 16 Uhr

Raum 4.321 in der EF 50

MTUs sind sehbeeinträchtigte bzw. blinde Frauen, die von der Organisation Discovering Hands in der Früherkennung von Brustkrebs ausgebildet wurden und in gynäkologischen Praxen in Deutschland auf Wunsch bzw. Nachfrage eingesetzt werden. Studien zeigen, dass das Tasten von potentiell vorhandenen Knoten durch MTUs eine hohe "Trefferquote" hat und vor allem in Ergänzung mit bildgebenden Methoden frühzeitig zuverlässige Kenntnis über pathologische Entwicklungen geben kann. 

Zugleich ist in dem Fall die Beeinträchtigung einer der wenigen Umstände, wo diese als eine vorteilhafte Qualifikation verstanden und genutzt wird (ein anderer Bereich, wo eine Behinderung nicht als defizitär gesehen wird, ist z.B. der IT-Bereich für bestimmte Personen aus dem Autismus-Spektrum). Es ist damit - gerade für Frauen mit (Seh-)Behinderung, die auf dem Arbeitsmarkt Nachteile haben - eine echte Chance einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit. Und zugleich kann es für Frauen (und ggf. auch Männer), die vielleicht einen Verdacht auf einen Knoten haben und nicht gleich eine Mammographie machen wollen, eine gute Option sein. Leider ist das Angebot immer noch recht unbekannt; das möchten wir im Sinne der Vorteile für Frauen mit und ohne Sehbeeinträchtigungen und aus verschiedenen Gründen gerne ändern!

 

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext Flucht - Herausforderungen in der gesundheitlichen Versorgung

Vortrag von Alva Träbert
Donnerstag, 25.05.2023 um 16:15 Uhr
Raum 5.418 in der EF 50

Die Referentin ist feministische Soziolog*in und arbeit/publiziert seit gut 15 Jahren mit Fokus auf sexueller/geschlechtlicher Vielfalt an der Schnittstelle zu Menschenrechten, Gewalt, Gesundheit.

Sie hat sechs Jahre lang queere und trans Geflüchtete durch das Asylverfahren, in Gewaltschutzfragen und beim Zugang zu gesundheitlicher Versorgung beraten und begleitet und leitete von 2018-2022 das NRW-weite Schulungsprojekt LSBTI und Flucht, das Mitarbeitende der Geflüchtetenhilfe zu den Lebensrealitäten, Rechten und Bedarfen Geflüchteter sensibilisiert, vor allem in Aufnahmeeinrichtungen.

Alva Träbert ist aktuell als Referent*in für besondere Schutzbedarfe und Advocacy bei der BAfF e.v. und arbeite dort bundesweit an der Umsetzung und Qualitätssicherung der Versorgung für vulnerable Geflüchtete tätig. Seit April 2022 ist sie Mitglied des LSVD-Bundesvorstands.

Flyer mit allen Infos zum Vortrag

Der Vortrag wird in hybrider Form durchgeführt, eine digitale Teilnahme ist über den nachfolgenden Zoom Link möglich:

https://tu-dortmund.zoom.us/j/91067726477?pwd=MTJlZkVMaktmVWFXT0EzU1FHNVRBUT09

 

 

 

Gendersensible Medizin: Sind Frauen anders krank als Männer?

Vortrag von PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn
Mittwoch, 21.06.2023 um 16:15 Uhr
Raum 4.321 in der EF 50

Die Referentin studierte Medizin in Münster und Göttingen und nahm nach dem Staatsexamen direkt eine Tätigkeit in der grundlagenorientierten Forschung auf. 

Heute besteht ihr Hauptinteresse in der genetischen und pathophysio- logischen Basis von Geschlechterunterschieden bei Krebserkrankungen. Darüber hinaus engagiert sie sich bei der Implementierung des biologischen (Sex) und soziokulturellen (Gender) Geschlechts in das medizinische Curriculum im Universitätsklinikum Essen durch entsprechende Workshops und Seminare.

Sie ist Mitglied im Vorstand des Essener Kollegs für Geschlechterforschung.

Flyerm mit allen Infos zum Vortrag 

Der Vortrag wird in hybrider Form durchgeführt, eine digitale Teilnahme ist über den nachfolgenden Zoom Link möglich:

https://tu-dortmund.zoom.us/j/97152362602?pwd=QTlObTcxTVp5SitFaUhBV3FaemRSQT09

Stipendien: Inhalt folgt in Kürze.

Ausschreibung: Inhalt folgt in Kürze.