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Schichtwechsel 2023: Austausch zwischen Werkstatt und Universität

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Auf einem Tisch stehen zwei rote Kisten und ein Pappkarton mit schwarzen Muttern. Im Hintergrund sind weitere Kisten und Montagetische zu erkennen. Im Vodergrund der Schriftzug Schichtwechsel. © Moritz Hölzer​/​TU Dortmund

Am 12. Oktober fand der bundesweite Aktionstag Schichtwechsel der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BAG WfbM) statt, um durch einen Personalaustausch zwischen Werkstätten und anderen Unternehmen sowie Einrichtungen neue Perspektiven und Erfahrungen für die Beschäftigten und Mitarbeitenden zu eröffnen.

Im Rahmen der Aktion besuchen zwei Beschäftigte der Werkstätten über den Teichen aus Dortmund die Fakultät und gaben in der Lehrveranstaltung zum Projektdach "Arbeit und Gesundheit" bei Frauke Mörike (Fachgebiet Arbeit, Inklusion & Technologie), Reiner Haus (Fachgebiet Intellektuelle Beeinträchtigung) und Frederik Winkelkotte (Fachgebiet Qualitative Forschungsmethoden und Strategische Kommunikation für Gesundheit, Inklusion und Teilhabe) den Studierenden einen Einblick in den Werkstattalltag. Im weiteren Verlauf des Tages unterstützen sie das Fachgebiet Arbeit, Inklusion und Technologie noch bei weiteren Aufgaben wie der Gestaltung eines Schaukastens. Im Anschluss begleiteten Sie noch einmal Frauke Mörike in die Vorlesung Arbeit, Wirtschaft, Technik, um auch dort von der Arbeit in der Dortmunder Werkstatt zu berichten.

Von Seiten der Fakultät besuchten außerdem Michelle Grengel und Moritz Hölzer (Fachgebiet Qualitative Forschungsmethoden und Strategische Kommunikation für Gesundheit, Inklusion und Teilhabe) den Produktionsbereich der Werkstatt Waltrop der Recklinghäuser Werkstätten. Für Michelle Grengel war der Tag in der Werkstatt die erste Erfahrung im System der Werkstätten überhaupt, für Moritz Hölzer hingegen eine weitere Erfahrung nach seinem FSJ vor dem Studium. Durch die Möglichkeit, in verschiedenen Arbeitsbereichen (Montage und Textil) aktiv mitzuarbeiten, konnten die beiden ihr handwerkliches Geschick beim Montieren, Verpacken, Nähen und Bügeln unter Beweis stellen. Für sie war dieser Tag ein wertvoller Einblick in das Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung. Sie zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Arbeiten, die von den Beschäftigten ausgeführt werden, sowie von der kollegialen Atmosphäre innerhalb der Gruppe und mit den Gruppenleiter*innen. In der Mittagspause wurden die beiden Rehabilitationswissenschaftler*innen von einem Beschäftigten aus dem Textilbereich dafür gelobt, dass sich die meisten am Anfang in den Finger nähen, was sie jedoch einigermaßen gekonnt verhindern konnten.