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Boys‘ Day 2021 – „Behinderungen sind normal“

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Antworten der Teilnehmer des Boys Day zur Frage "Das habe ich heute gelernt... Das hat mir heute gefallen" grafisch nach Häufigkeit sortiert © Regina Moritz​/​TU Dortmund

Der Boys‘ Day in der Fakultät Rehabilitationswissenschaften ist immer ein Knaller, wozu die Rollstuhl-Rallye wesentlich beiträgt. In Pandemiezeiten kann digital zwar nichts rollen; trotzdem war am Donnerstag, 22.4., dem diesjährigen Boys‘ Day, der Kurs ausgebucht: Zwanzig Jungen lernten interaktiv die Bereiche Hören/Sprache und Sehen kennen – und nahmen auch digital einiges mit.

Unter dem Motto „Mit Behinderten arbeiten - oder was macht man in den Rehabilitationswissenschaften?“ erlebten die Kinder und Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen fünf bis neun, die aus ganz NRW sowie aus Hamburg zugeschaltet waren, per Zoom die Vorstellung der Fakultät. Vertreter*innen aus Fachschaft und dem Team Gleichstellung führten durch die zwei Stunden, die sich als viel zu knapp bemessen herausstellten, als sich interessante Gespräche zu Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung, Inklusion oder auch eigenen Berührungsängsten entwickelten.

Neben dem Bereich Sehen, in dem die Jungen per Online-Spiel verschiedene Orientierungsaufgaben mit Sehbeeinträchtigungen meistern konnten und über einen Kurzfilm-Ausschnitt „Der beste Weg“ von Angelika Herta ins Gespräch kamen, gab es im zweiten Break-Out-Room etwas „auf die Ohren“. Beim Themenschwerpunkt Hören & Sprache erfuhren die Teilnehmer etwas über Gebärdensprache und tauschten sich über Sprach­ent­wick­lungs­stö­run­gen aus. Unbeachtet der teils eher punktuellen Beteiligung entspann sich tatsächlich auf den Bildschirmen ein lebhafter Dialog mit erstaunlichen Reflexionsansätzen. Wenn man die Mentimeter-Evaluation so anschaut, kann man hoffen, dass ein paar männliche Studierende bereits im jungen Alter für die Rehabilitationswissenschaften in ihrer Vielfalt begeistert werden konnten.