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TU Dortmund fördert drei weitere Projekte im Rahmen der Young Academy

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Unterschiedlich große und farbige Pfeile, die von links unten nach rechts oben zeigen. © Gerd Altmann​/​Pixabay
Neben einer erneuten Förderung wurden zwei weitere Post-Doktorand*innen der Fakultät in das Nachwuchsprogramm der Universität aufgenommen.

Mit Dr. Florian Krieger und Dr. Max Pascher wurden zwei neue Nachwuchswissenschaftler*innen der Fakultät mit ihren Projekten in die Young Academy der TU Dortmund aufgenommen. Zudem konnte Dr. Isabel Neitzel bereits zum zweiten Mal die Nachwuchsförderung der TU Dortmund einwerben.

Max Pascher vom Fachgebiet IHRI erhält seine Förderung für das Projekt Multi-Modal Shared Control: Comparative Evaluation of Visual, Auditory and Vibrotactile Cues for Adaptive DoF Mapping in Assistive Robotics. Derzeit dominieren bei vielen Assitiven Systemen ausschließlich visuelle Rückmeldungen, u.a. der Mensch-Roboter Kollaboration. Diese stoßen in inklusiven Kontexten jedoch schnell an ihre Grenzen. Auditive und vibrotaktile Alternativen wurden bisher kaum vergleichend untersucht. Genau hier setzt das vorliegende Projekt an: Es vergleicht die drei Feedbackmodalitäten – visuell, auditiv und vibrotaktil – systematisch im Hinblick auf Verständlichkeit, Belastung und Akzeptanz bei adaptiven Roboter-Bewegungsvorschlägen.

Im Projekt Entwicklung und Validierung eines flexibel anpassbaren, digitalen Testverfahrens zum komplexen Problemlösen (EVA-KPL) arbeitet Dr. Florian Krieger vom Fachgebiet MEB an einem modernen Testverfahren, das komplexes Problemlösen präzise erfasst. Komplexes Problemlösen gilt als eine der Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts, da es unter anderem für Bildungs- oder Berufserfolg zentral ist. Bisherige technische Implementierungen von Testverfahren zur Messung von komplexem Problemlösen sind allerdings mittlerweile technologisch veraltet und kaum auf unterschiedliche Zielgruppen anpassbar. Insbesondere Menschen mit Beeinträchtigungen bleiben daher in der Forschung unterrepräsentiert. EVA-KPL schließt diese Lücke, indem ein offenes, adaptives digitales Testverfahren bereitgestellt wird, das für unterschiedliche Zielgruppen modifiziert werden kann und so eine solide Grundlage für weitere Forschung zu komplexem Problemlösen in der Zukunft schafft.

Dr. Isabel Neitzel Fachgebiet S&K wird bereits zum zweiten Mal durch eine Young Academy-Förderung unterstützt und untersucht in ihrem Projekt Perspektive entwickelt sich (PerspEnt) die Entwicklung der Perspektivübernahme-Fähigkeiten in der typischen Entwicklung (Kindes- und Jugendalter). Das Projekt stellt eine Ergänzung zu Neitzels DFG-gefördertem Projekt Dynamic Assessment der Perspektivübernahme bei Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen (DynPer) dar und ermöglicht Grundlagenerkenntnisse, die für die Förderzielableitung bei Kindern mit Sprach- und Kognitionsbeeinträchtigungen von hoher Relevanz sind.

Die Geförderten