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Dr. Tonja Machulla übernimmt zum Wintersemester 21/22 die Juniorprofessur Assistive Technologie

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Portrait von Dr. Tonja Machulla © Tonja Machulla​/​TU Dortmund
Frau Dr. Tonja Machulla startet mit der Juniorprofessur Assistive Technologie an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften und bereichert ab Wintersemester 2021/22 die Lehre in den Studiengängen der Fakultät mit der Perspektive von modernen Technologien und ihren Nutzen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Damit verstärkt die Fakultät ihre technologische Ausrichtung in Bereich Mensch-Computer-Interaktion für die TU Dortmund.

Frau Dr. Machulla hat ein Studium der Psychologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der New School for Social Research in New York als Fulbright-Stipendiatin absolviert. Anschließend hat sie am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik promoviert.

In ihrer Promotion hat Frau Machulla im Feld der Kognitionspsychologie grundlegende wahrnehmungspsychologische Phänomene wie die Aufmerksamkeitslenkung und Wahrnehmung multisensorischer Reize erforscht. Zu ihren Forschungsthemen zählen seitdem Fragen und Aspekte von der Anwendbarkeit kognitionspsychologischer Erkenntnisse auf eine menschenzentrierte Gestaltung digitaler Technologien. So war sie u.a. an Forschungs­projekten beteiligt, die durch ihre Ergebnisse zur technischen Unterstützung des autobiographischen Gedächtnisses, zu anpassenden Technologien an den aktuellen Nutzerzustand, zu haptischen und auditiven Erweiterungen virtueller Realität (VR) und zur Entwicklung assistiver Technologien für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen beitragen. Alle diese Themen markieren vor dem Hintergrund der digitalen Veränderungen große gesellschaftliche Herausforderungen für Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Frau Dr. Machulla kommt von der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie seit 2018 die Leitung des BMBF-Projektes Integriertes Diagnose und e-Assistenzsystem für AMD (IDeA) innehat. Im Rahmen des Forschungsprojektes werden Datenbrillen eingesetzt, um Sehfelddefekte von Menschen mit altersbedingter Makuladegeneration zu kompensieren. Des Weiteren verantwortete sie die Leitung eines Living-Labs für die Unterstützung der Erforschung des alltagsnahen Einsatzes von AR- und VR-Technologien.

Veröffentlichungen von Tonja Machulla können dem  Google Scholar Profil entnommen werden.

Frau Machulla lebt seit kurzem in Dortmund und ist Mutter einer Tochter.

Zum Fachgebiet Reha­bilitations­technologie