1,3 Millionen EUR für KI-Forschung: Leichtes Verstehen von Texten
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Ein Brief zum Anspruch auf eine Energiepauschale? Den Handyvertrag upgraden? Eine Verlängerung der ÖPNV-Karte? Viele Briefe und die damit verbundenen Handlungsaufforderungen sind schwierig zu verstehen. Adressat*innen mit Lernschwierigkeiten sind dadurch oftmals auf Assistenz angewiesen, die wichtige Informationen oder sensible Daten verständlich machen.
Die im Projekt KARLA mit und für Menschen mit Behinderungen entwickelte App soll die Selbstbestimmung von Adressat*innen stärken, indem das selbstständige Verstehen von textbasierten Informationen unterstützt wird. Dazu nutzt die zu entwickelnde App KI-basierte Funktionen, die unter anderem eine Übersetzung in Einfache Sprache ermöglichen. Weitere Funktionen der App sowie potenzielle Anwendungsbereiche und die ihre einfache Anwendbarkeit werden gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen ausgewählt, entwickelt und evaluiert. Ziel ist die partizipative Entwicklung einer „KARLA“ (KommunikationsAssistenz in Relevanten Lebensbereichen für Alle).
Die wissenschaftliche Begleitung des partizipativen Prozesses übernehmen aus der Fakultät Rehabilitationswissenschaften Vertr.-Prof. Dr. Susanne Dirks und Lukas Baumann (Fachgebiet Rehabilitationstechnologie) sowie Vertr.-Prof. Dr. habil. Bastian Pelka und Marie-Christin Lueg (Fachgebiet Rehabilitationssoziologie).