Boys‘ Day 2021 – „Behinderungen sind normal“
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Unter dem Motto „Mit Behinderten arbeiten - oder was macht man in den Rehabilitationswissenschaften?“ erlebten die Kinder und Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen fünf bis neun, die aus ganz NRW sowie aus Hamburg zugeschaltet waren, per Zoom die Vorstellung der Fakultät. Vertreter*innen aus Fachschaft und dem Team Gleichstellung führten durch die zwei Stunden, die sich als viel zu knapp bemessen herausstellten, als sich interessante Gespräche zu Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung, Inklusion oder auch eigenen Berührungsängsten entwickelten.
Neben dem Bereich Sehen, in dem die Jungen per Online-Spiel verschiedene Orientierungsaufgaben mit Sehbeeinträchtigungen meistern konnten und über einen Kurzfilm-Ausschnitt „Der beste Weg“ von Angelika Herta ins Gespräch kamen, gab es im zweiten Break-Out-Room etwas „auf die Ohren“. Beim Themenschwerpunkt Hören & Sprache erfuhren die Teilnehmer etwas über Gebärdensprache und tauschten sich über Sprachentwicklungsstörungen aus. Unbeachtet der teils eher punktuellen Beteiligung entspann sich tatsächlich auf den Bildschirmen ein lebhafter Dialog mit erstaunlichen Reflexionsansätzen. Wenn man die Mentimeter-Evaluation so anschaut, kann man hoffen, dass ein paar männliche Studierende bereits im jungen Alter für die Rehabilitationswissenschaften in ihrer Vielfalt begeistert werden konnten.