Edelstahl trifft Rehabilitationswissenschaft: Eine ungewöhnliche Legierung
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Dr. Dr. h.c. Reiner Haus vom Fachgebiet Rehabilitation und Pädagogik bei intellektueller Beeinträchtigung kennt das Unternehmen CRONIMET schon seit 20 Jahren, da es in seinem globalen Netzwerk einen wichtigen Stützpunkt auch am Dortmunder Hafen hat und schon in der Vergangenheit einige von ihm geleitete Dortmunder Projekte zur Förderung von Kindern mit Behinderungen finanziell unterstützte. Jetzt hat das Unternehmen wiederum auf eine Anfrage von Hr. Dr. Haus reagiert, Kindern mit seltenen genetischen Syndromen wie das Smith-Magenis-Syndrom, Cornelia de Lange-Syndrom und das 5p-minus-Syndrom durch musiktherapeutische Förderung zu einer verbesserten Entwicklung zu verhelfen.
Die Elternverbände dieser Syndrome können die Therapiekosten für die betroffenen Kinder nur durch Spenden finanzieren. Herr Patrick Hehmann, Pressesprecher des Unternehmens CRONIMET ist überzeugt, dass die Übernahme sozialer Verantwortung ebenso wichtig ist wie der große wirtschaftliche Erfolg, der das Unternehmen auszeichnet. Daher investiert CRONIMET die Summe von 15.000 EUR in den Jahren 2024-2026 um bundesweit 40 Kindern aus den o.g. Elternverbänden durch jeweils 10 Sitzungen Musiktherapie eine bessere Entwicklung zu ermöglichen. Dies stellt auch eine große Erleichterung für die Eltern dar, betont Dr. Haus, der das Projekt wissenschaftlich leitet und die Zusammenarbeit zwischen den zertifizierten Musiktherapeut*innen und den Elternverbänden koordiniert. Neben verbesserter Motorik und Sprache ist eine Wirkung der Musiktherapie auch eine Reduzierung selbstverletzenden Verhaltens. Diese Verbesserungen wurden mittlerweile schon von allen Eltern zurückgemeldet, welche dieses Angebot für ihre Kinder genutzt haben.
Die TU Dortmund zeigt einmal mehr, dass ungewöhnliche Wege manchmal zu einem großen Resultat führen: Eine Wertschöpfung für die Menschen, welchen ansonsten eine besondere Unterstützung wie die hier beschriebene nicht zugänglich ist.
Das Unternehmen CRONIMET sowie die TU Dortmund haben hier eine einzigartig wertvolle Verbindung geschaffen, mindestens so wertvoll wie die Legierungen, mit denen CRONIMET handelt.