Boys‘ Day 2022 – „Jeder ist perfekt“
- Startseite
- Gleichstellung
Unter dem bewährten Motto „Mit Behinderten arbeiten - oder was macht man in den Rehabilitationswissenschaften?“ wurden den Kindern und Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen fünf bis neun, die aus Dortmund und Umgebung zugeschaltet waren, per Zoom zunächst Fakultät und Studiengänge anschaulich vorgestellt. Drei Vertreterinnen aus der Fakultät führten gemeinsam durch die zwei Stunden, in denen sich spannende Diskussionen entwickelten und Erfahrungsberichte zu den Themen Behinderungsbegriff und Inklusion geteilt wurden. Auch über eigene Berührungsängste oder Unsicherheiten wurde gesprochen; dabei diente der Film „Das erste Mal“ der Aktion Mensch als Einstieg.
Wie letztes Jahr wurde der Bereich Sehen mit dem Kurzfilm „Der beste Weg“ von Angelika Herta bestritten, über den mitunter lebendig reflektiert wurde. Zudem bekamen die Jungen Orientierungsaufgaben an die Hand, die auf dem Smartphone mit virtueller Sehbeeinträchtigung erspielt werden können. Im Themenschwerpunkt Hören & Sprache erfuhren die Teilnehmer etwas über Gebärdensprache und Sprachentwicklungsstörungen. Beeindruckend war das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Vielfalt in der Gesellschaft bei einigen zum Teil sehr jungen Schülern. Auch die Mentimeter-Evaluation zeigt, dass die Rehabilitationswissenschaften nun kein komplettes Neuland mehr für die Teilnehmer sind.
Der ausgebuchte Kurs wurde vom Team Gleichstellung und der Fachschaft bespielt – und wie immer war viel zu wenig Zeit, um alles zu explorieren. Es ist zu hoffen, dass 2023 in Präsenz u.a. Braille auch wieder tastbar und die Rollstuhl-Rallye fahrbar sein werden!