Jubiläumssymposium
Das Jubiläumssymposium fand am 20.11.2025 an der Technischen Universität Dortmund zum Anlass des 70-jährigen Bestehens der Fakultät Rehabilitationswissenschaften statt und war eine Veranstaltung, die Wissenschaft, Praxis und Austausch in den Mittelpunkt stellte.
Nach einer Begrüßung durch den Dekan Prof. Tobias Kuhn eröffnete das Symposium mit zwei spannenden Keynotes:
Die erste Keynote hielt Prof. Elisabeth Moser-Optiz von der Universität Zürich, gefolgt von der zweiten Keynote durch Annika Nietzio vom Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein (KBV). Im Anschluss konnten sich die Teilnehmer*innen beim gemeinsamen Essen austauschen und vernetzen.
Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die Podiumsdiskussion zum Thema „Digitaler Wandel in den Rehabilitationswissenschaften“.
Daran nahmen drei Vertreterinnen aus der Wissenschaft, sowie zwei Vertreterinnen aus der Praxis teil:
- JProf. Jana Jungjohann (Schwerpunkt Bildung),
- Dr. Michélle Möhring (Schwerpunkt Arbeit) und
- Dr. Leevke Wilkens (Schwerpunkt Technik).
- Dr. Stefanie Frings (Referat Teilhabe und Inklusion des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen) sowie
- Julia Wohlgefahrt (Beraterin für Assistive Technologien bei Bethel.regional)
Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Anke Hußmann und Dr. Michael Schurig von der Fakultät Rehabilitationswissenschaften.
Diskutiert wurden drei zentrale Thesen, zu denen auch das Publikum vorab abstimmen durfte:
- „Datenflut tut Forschung gut!“
- „Ohne Digitalisierung keine Inklusion!“
- „Forschung weiß, was gut für die Praxis ist!“
Die Gesprächsrunde beleuchtete sowohl Chancen als auch Herausforderungen des digitalen Wandels: Vorteile wie verbesserte Lernverlaufsdiagnostik zur Identifikation individueller Förderbedarfe standen ebenso im Fokus wie Risiken durch fehlende Barrierefreiheit oder unbeabsichtigten Ausschluss bestimmter Personengruppen. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung partizipativer Forschung, um Digitalisierung inklusiv zu gestalten.
Ein visuelles Highlight war das Live-Graphic-Recording von Jonas Heidebrecht, das die zentralen Punkte der Diskussion kreativ zusammenfasste und den Dialog bildhaft dokumentierte.
Insgesamt bot das Jubiläumssymposium einen eindrucksvollen Rückblick auf 70 Jahre Rehabilitationswissenschaften sowie spannende Ausblicke auf zukünftige Entwicklungen im Zeichen von Digitalisierung, Teilhabe und Inklusion.


















