Projektstart: MOSAIK – Für einen barriereärmeren Übergang in die Arbeitswelt

Warum MOSAIK?

Der Zugang zum sogenannten ersten Arbeitsmarkt ist für Menschen mit kognitiven oder kognitiv-körperlichen Beeinträchtigungen erschwert. Wir gehen davon aus, dass eine Beschäftigung in bestimmten Fällen grundsätzlich möglich ist – vorausgesetzt, es gibt eine gute Passung zwischen den individuellen Fähigkeiten und den Anforderungen des Arbeitsplatzes.

Worauf zielt MOSAIK ab?

Wir erforschen konkrete Wege, wie inklusive Übergänge gelingen können. Dafür braucht es:

• Wissen über die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die in verschiedenen Branchen benötigt werden.
• Klarheit darüber, welche unterstützenden Maßnahmen in der Praxis funktionieren.

Was tun wir in MOSAIK?

Wir entwickeln ein Konzept zur Gestaltung inklusiver Übergänge in die Arbeitswelt. Als Produkt entsteht dabei u.a. ein Einschätzungsbogen, der in der Berufsorientierung und -vorbereitung von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen eingesetzt werden kann.

Dazu werden in einem Mixed-Methods Design Branchen identifiziert, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen bereits tätig sind oder tätig werden können. Durch Arbeitsprozessanalysen und Befragungen in Betrieben mit und ohne Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit kognitiven oder kognitiv-körperlichen Beeinträchtigungen erforschen wir:

• welche Anforderungen verschiedene Arbeitsplätze stellen,
• welche Kompetenzen die Personen benötigen,
• wie gearbeitet wird,
• welche Unterstützungen es gibt und welche Unterstützungen sinnvoll sowie praktikabel sind.

Mit MOSAIK möchten wir die Teilhabe am Arbeitsmarkt praxisnah, evidenzbasiert und gemeinsam mit allen Akteur*innen zugänglicher machen.

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