Erfolgreiche Disputation von Stefanie Frings
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Titel der Dissertation:
NEUE STEUERUNG – NEUE TEILHABECHANCEN? Steuerung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung aus Sicht der Systemtheorie
Gutachter: Vertr.-Prof. PD Dr. Bastian Pelka
Gutachterin: Prof. Dr. Matthias Hastall
Drittes Prüfungsmitglied: Dr. Anke Thierack
Kurzzusammenfassung:
Die Arbeit thematisiert Behinderung als ein Ergebnis unzureichender wohlfahrtstaatlicher Steuerungslogik und Interventionsprogrammatik. Es werden Anhaltspunkte identifiziert, um zu erörtern, inwiefern die Revision der Theoriearchitektur wohlfahrtstaatlicher Steuerungslogik einen Beitrag leisten kann, formale (Rechts-)Ansprüche auf Inklusion häufiger in Verwirklichungschancen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu transferieren. Aus systemtheoretischer Perspektive werden dafür Inklusionsprämissen der Sozial- und Rehabilitationspolitik, Routinen im Umgang mit Behinderung sowie deren Steuerungsarchetypus infrage gestellt, um ist andersartige Diskursarenen und Resonanzräume im Konnex von Behinderung und Teilhabe zu eröffnen, die die Verknüpfungskapazitäten und -varianzen von "Behinderung" wiederbeleben und um formale Anrechte auf Inklusion häufiger in chancengerechte Verwirklichungschancen zu überführen